Arbeitsweise
Die Collagen sind Papierarbeiten, entstanden durch das Zerschneiden von farbigem Papiermaterial
wie z.B. abgelegte eigene Aquarelle, Acrylmalereien usw.
Beim neuerlichen Zusammenordnen haben Abläufe und Farbklänge den Vorrang vor inhaltlichen Überlegungen.
Das Ergebnis ist eine abstrahierte eigene artifizielle Bildwelt, die auch Raum für Assoziationen gibt.
Die Maltechniken sind Acryl, Aquarell, Gouache, Mischtechnik auf Leinwand, Hartfaser, Sperrholz, Papier.
Hauptgestaltungselement in diesen Bildern ist die Form.
Die Farbe fügt sich der Form und letztlich der Komposition ein.
Die meisten Malereien sind gegenstandsbezogen und haben unterschiedliche Bildthemen.
Deshalb sind die Bilder nicht chronologisch, sondern nach ihren inhaltlichen Themen geordnet.
Die frei gearbeiteten Collagen stehen am Anfang. Es folgen - Figur - Stillleben - Landschaft - Kompositionen,
die man Stimmungs-bzw.Themenbilder nennen könnte.
Viele der Malereien der letzten Jahre seit etwa 2005 (s."Giardino") erinnern in der Gestaltung an Collagen.
Bei diesen Bildern begann die künstlerische Arbeit mit der Anfertigung einer sehr kleinen Papiercollage,
die dann für das noch zu schaffende große Acrylbild als Entwurf diente.
Der Collagecharakter zeigt sich in flächigen Bildteilen, die neben- und hintereinander gesteckt
den Tiefenraum verstellen.
Durch das am Beginn der Entwurfsarbeit freie Zu- und Anordnen der Bildteile ist eine fantasievolle,
teils irreale Bildwelt entstanden.